Kafarnaum
In Kafarnaum berief Jesus mehrere Fischer vom See in den Kreis seiner Jünger: Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes und Matthäus. Hier heilte er die Schwiegermutter des Petrus und ein krankes Kind, auch machte er den Diener eines römischen Hauptmanns gesund und trieb böse Geister aus.
Im Übrigen erhält man auch einen guten Eindruck einer Stadt aus der damaligen Zeit und wundert sich, wie klein die Häuser damals waren.
Ein wichtiger
Fund in Kafarnaum ist das Haus des Apostels Petrus, in dem Jesus sicherlich
viel Zeit verbrachte, vielleicht sogar auch wohnte. Dieses Haus wurde
bereits von den ersten Christen in eine Hauskirche umgewandelt. Heute
schwebt eine moderne achteckige Kirche darüber. Darunter und vor
allem durch ein Glasfenster im Zentrum der Kirche kann man die Reste dieses
Hauses des Petrus sehen.
See Genesaret
Der See ist
ca. 21 km lang, ca. 12 km breit und bis zu 50 m tief.
Er liegt 210 m unter dem Meeresspiegel. Der See lässt sich damit
aber nicht ausreichend beschreiben.
Für viele Menschen in diesem trockenen Land ist er nicht weniger
als ihre Lebensgrundlage. Das Wasser sorgt für Vegetation und bietet
die Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben. Aber auch der See selbst
ist reich an Leben, was seit Menschengedenken den Fischfang blühen
ließ. Nicht zuletzt ist der See und seine Umgebung für Christen
bedeutsam, war dieses Gebiet doch eines der wichtigsten Wirkungsgebiete
Jesu.
Die Reste dieses Fischerbootes stammen aus der Zeit Jesu.
Das Bild zeigt, dass der Wasserspiegel des Sees massiv sinkt, da dem Jordan zu viel Wasser entnommen wird. Die Wasserfrage ist ein Punkt, warum das friedliche Zusammenleben der Nachbarn in dieser sensiblen Region so schwierig ist.
Möwen sind auch heute die ständigen Begleiter der Boote.
Es kann regnen am See Genesaret. Es kann plötzlich Sturm aufkommen. Während Franz Strasser das Evangelium vortrug und vom Sturm auf dem See sprach, frischte der Wind auf und ließ Schaumkronen auf den Wellen entstehen.
Berg Tabor - Berg der Verklärung
Aus der Jesreel-Ebene
erhebt sich ein Berg mit schöner runder Form, ein Hügel, der
von sich aus schon Erhabenheit ausdrückt, ein nicht ganz 600 m hoher
Berg, den man sich leicht als heilig vorstellen kann.
Auf diesem Berg gedenkt man der Verklärung Jesu, dessen Zeugen Petrus,
Jakobus und Johannes waren.
Blick auf die fruchtbare Jesreel-Ebene
